Wir unterstützen Patientinnen und Patienten mit schweren Erkrankungen des blutbildenden Systems, die in der Klinik für Stammzelltransplantation des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) behandelt werden, sowie deren Angehörige während der Behandlungs- und Genesungsphase. Zudem fördern wir die Klinik selbst und deren Forschungstätigkeit, um auch zukünftig eine optimale medizinische Behandlung auf diesem Gebiet zu gewährleisten.
Du bist nicht allein! Die Deutsche Stiftung für junge Erwachsene mit Krebs informiert, berät und vernetzt junge Erwachsene mit Krebs im Alter zwischen 18 und 39 Jahren. Sie bietet niederschwellige Hilfsangebote und Projekte von Betroffenen für Betroffene an, fördert die Wissenschaft im Bereich »Jung & Krebs« und setzt sich politisch für eine Verbesserung der Versorgung junger Betroffener ein. Die Stiftung ist zentrale Ansprechpartnerin für alle Fragen rund Deine Krebserkrankung im jungen Erwachsenenalter.
Auf Kinderkrebsstationen und in Kinder- und Jugendhospizen in ganz Deutschland sorgt Fruchtalarm jede Woche für Lebensfreude und Zuversicht. Denn das ist das Wichtigste, das sie schwerkranken Kindern und Jugendlichen schenken können. Beim Fruchtalarm shaken die schwerkranken Patientinnen und Patienten ihre eigenen Fruchtcocktails. Das fördert Bewegung und selbstbestimmtes Handeln, erleichtert das Trinken, aktiviert alle Sinne und macht Freude und Mut.
Die leckeren Fruchtcocktails sind eine willkommene Ablenkung während der langwierigen Therapien und von den damit verbundenen Nebenwirkungen. Eine Chemotherapie erschwert oft die Flüssigkeitsaufnahme. Auch verändert sie den Geschmacks- und Geruchssinn erheblich. Den schwer erkrankten Kindern und Jugendlichen fällt es dadurch noch schwerer zu essen und zu trinken. Durch das gemeinsame Mixen leckerer Fruchtcocktails wird der Krankenhausaufenthalt für die jungen Patient:innen etwas bunter gestaltet und sie werden zum Trinken motiviert.
Kleiner Cocktail – große Wirkung
Ein Angebot der Bremer Krebsgesellschaft für Kinder und Jugendliche, die eine:n Angehörige:n mit einer Krebserkrankung haben. Die Diagnose Krebs erschüttert nicht nur das Leben des krebserkrankten Menschen. Auch Angehörige und insbesondere Kinder sind sehr belastet. Diesen mitbetroffenen Kindern und Jugendlichen gilt das Angebot PEGASUS der Bremer Krebsgesellschaft. PEGASUS unterstützt Kinder und Jugendliche während der Krankheitszeit von Familienangehörigen. Es ist ein Gruppenangebot mit pädagogischer Begleitung. PEGASUS bietet Eltern Gesprächsangebote. Das Angebot wird über Spenden finanziert und ist kostenfrei.
Die yeswecan!cer gGmbH ist eine gemeinwohlorientierte Organisation, die an Krebs erkrankte Menschen unterstützen und die Kommunikation von Betroffenen untereinander fördern will, zum Zwecke des informationellen Austauschs sowie zur Selbsthilfe. Der Stiftungszweck wird unter anderem mittels der YES!APP sowie öffentlichkeitswirksamen Aktionen und Veranstaltungen realisiert.
Wenn ein Elternteil schwer erkrankt ist, stellt dies für die gesamte Familie eine völlig neue Herausforderung dar. So sind auch die Kinder dieser Belastungssituation ganz besonders ausgesetzt. Sie erfahren, dass die Menschen, die ihnen bisher Halt, Schutz und Sicherheit gaben, von Sorgen bedrückt sind und ihnen im Alltag nicht wie gewohnt zur Verfügung stehen. Der Alltag gerät »aus den Fugen«, die gemeinsame Orientierung kann verloren gehen.
Die Sorgen, die Fragen, die Verunsicherungen der Eltern sowie Großeltern oder nahestehender Bezugspersonen, sind vielfältig und berechtigt. Die Reaktionen von Kindern und Jugendlichen können sehr unterschiedlich sein. Kinder können u.a. mit Rückzug, Anpassung, Verweigerung, Anhänglichkeit oder großer Verunsicherung reagieren. Wir verstehen uns als präventives Angebot. Kinder müssen nicht erst auffällig werden, um eine Begleitung und Unterstützung zu erhalten. Die Fachkolleg:innen betreuen die Familien in den vier Phasen, in denen sich ein Elternteil befinden kann. Von der Erstdiagnose, über das Rezidiv, die Sterbe- bis hin zur Trauerphase. Damit seelische Belastungen so klein wie möglich bleiben und ein stützendes Miteinander entstehen kann. Wir bieten Familien- und Einzelberatung an, aber auch Paargespräche und Trauergruppen.
Die Plattform aus der Schweiz für weniger Tabuthemen und mehr gut informierte Betroffene. Mit medizinischen Informationen und Geschichten von Betroffenen möchten wir Krebs-Patient:innen und ihren Angehörigen Mut machen und sie zu ermächtigen, bei ihrer Behandlung mitzureden und dadurch Entscheidungen mit größerer Sicherheit fällen zu können. Dazu führen wir Interviews mit den führenden Onkologie-Expert:innen der Schweiz über neue Therapien und Behandlungen. Wir sprechen mit Betroffenen und Angehörigen über ihr Leben mit Krebs. Und wir pflegen ein Netzwerk von Patientenorganisationen und Selbsthilfegruppen, um Betroffenen mit der Diagnose Krebs Zugang zu Beratungsangeboten zu erleichtern.
Mit rund 50.000 jährlichen Neuerkrankungen in Baden-Württemberg ist Krebs eine gesamt-gesellschaftliche Herausforderung. Der Krebsverband Baden-Württemberg e. V. hat sich seit seiner Gründung 1973 der Aufgabe verschrieben, die Situation der Betroffenen und deren Angehörigen zu verbessern. Seine Hauptaufgabe sieht der Verband in der Prävention sowie in der Information und Beratung von Betroffenen. Mithilfe eines multikompetenten Netzwerks im Bereich der Onkologie, setzt sich der Krebsverband Baden-Württemberg für eine optimale Versorgungslandschaft für Menschen mit Krebs ein. Teil des Netzwerks sind: Onkologische Tumorzentren, niedergelassenen Onkolog:innen, Psycholog:innen, ambulanten Krebsberatungsstellen, Rehazentren oder auch Selbsthilfegruppen.
BeyondX ist eine digitale Plattform, die mit Krebspatient:innen, Ärzt:innen und Psycholog:innen zusammen entwickelt wurde. Weil die Phase zwischen Diagnose und Therapiebeginn zeitkritisch ist und Betroffene während und nach dem ärztlichen Befundgespräch häufig mit neuen Informationen und Entscheidungen überfordert sein können, bieten wir von BeyondX eine schnell verfügbare und kostenlose Hilfestellung. Unser Anliegen ist es rechtzeitig und zielgerichtet zum Thema Krebs & Kinderwunsch zu informieren, psychologische Unterstützung bereitzustellen und Betroffene so für eine selbstbestimmte Entscheidung zu befähigen.
Über einen kostenlosen Chat und Video-Termine mit Psychologinnen von MentalStark können unkompliziert Fragen und Unsicherheiten adressiert werden. Die Plattform hilft Betroffenen dabei, auch unter Zeitdruck nächste Schritte gut vorzubereiten – z. B. Termine in einem Kinderwunschzentrum oder die Prüfung von Leistungsansprüchen.
Die patientenhilfe darmkrebs ist eine gemeinsame Initiative der Felix Burda Stiftung, dem Netzwerk gegen Darmkrebs und der Stiftung Lebensblicke. Diese Initiative hat sich das Ziel gesetzt, Spenden zu generieren, um in Not geratene Darmkrebspatient:innen zu unterstützen. Mit einer einmaligen finanziellen Unterstützung hilft die patientenhilfe darmkrebs Menschen in Notlagen.
Bei der Antragstellung werden ausschließlich Betroffene, bei denen eine Darmkrebserkrankung vorliegt, berücksichtigt. Der administrative Aufwand wird pro bono über das Büro der Felix Burda Stiftung abgewickelt. Spenden an die patientenhilfe darmkrebs kommen daher zu 100% den Betroffenen zu Gute.
Hauptsächlich junge Männer im Alter von 20 bis 44 Jahren sind von Hodenkrebs betroffen. Doch wird der Krebs früh erkannt, stehen die Heilungschancen gut. Die einfachste Möglichkeit zur Früherkennung? Das regelmäßige Abtasten der Hoden! Der gemeinnützige Verein ›PATE‹ klärt über die Erkrankung auf und bietet eine Anlaufstelle für Betroffene.
Rund 68.000 Menschen erkranken in Bayern jährlich neu an Krebs. Davon sind 52 Prozent Männer und 48 Prozent Frauen. Eine Krebserkrankung belastet Erkrankte und Angehörige enorm. Die Diagnose konfrontiert sie mit zahlreichen Ängsten, Sorgen und Problemen, die erst einmal gelöst werden müssen. Deshalb profitieren Betroffene neben einer guten medizinischen Versorgung auch von professioneller psychosozialer Unterstützung. Niedrigschwellige Hilfen sind für Krebserkrankte und ihre Angehörigen existenziell notwendig.
Dafür stehen wir als Bayerische Krebsgesellschaft seit 1925. Wir unterstützen Betroffene fachlich kompetent und ohne lange Wartezeiten in unserem bayernweiten Netzwerk von aktuell 13 Psychosozialen Krebsberatungsstellen sowie 26 Außensprechstunden.
Wir sehen unsere Aufgaben darin, neue Perspektiven für ein Leben mit oder nach einer Krebserkrankung zu eröffnen.
Unsere Mitarbeiter:innen in den Psychosozialen Beratungsstellen sind kompetente Ansprechpartner:innen für krebskranke Menschen und deren Familien. Sie informieren bei sozialrechtlichen Fragen, beraten bei seelischen Belastungen und bieten Unterstützung bei der Bewältigung von Lebenssituationen, die durch die Erkrankung entstanden sind. Die Psychosozialen Beratungsstellen- und Projekte finden Sie in jedem Regierungsbezirk Bayerns.
Wir vermitteln auf Anfrage in eine unserer Selbsthilfegruppen vor Ort. Mit mehr als 160 Selbsthilfegruppen bietet die Bayerische Krebsgesellschaft e.V. ein bayernweit einzigartiges Netz an ehrenamtlicher Selbsthilfegruppenarbeit. Hier können Betroffene Erfahrungen und Informationen austauschen und sich gegenseitig bei der Bewältigung der Krankheit unterstützen.
Wir informieren die Öffentlichkeit in zahlreichen Veranstaltungen und Broschüren über Krebs und deren Behandlungsmöglichkeiten. In unseren Informationskampagnen klären wir über Präventions- und Früherkennungsmaßnahmen auf.