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Hilfreiche Wegweiser für den Alltag mit Krebs

Themen
Therapiephase
Krebsart
Therapieform
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Sanduhr die angeschaut wird von einer männlich gelesenen Person und eine weiblich gelesenen Person die auf der Sanduhr darauf sitzt
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Nebenwirkungen
Alle Krebsarten
Welche Spätfolgen von Krebs sich entwickeln können, ist individuell verschieden. Das Risiko für Spätfolgen hängt von der Krebserkrankung selbst und der Art der Behandlung ab. Darüber hinaus scheinen Veranlagung, Lebensführung und Umweltfaktoren eine Rolle zu spielen.

Die Prognosen für Krebserkrankungen verbessern sich stetig. Immer mehr Menschen können glücklicherweise geheilt werden, was bedeutet, dass es immer mehr Langzeitüberlebende gibt. Nun rücken jedoch weitere wichtige Themen für die Cancer-Survivors in den Vordergrund: Es geht um Rückfälle, Spätfolgen und Langzeitnebenwirkungen der Krebstherapie.

Hier müssen wir zwischen Langzeit- und Spätfolgen unterscheiden: Während Langzeitfolgen innerhalb der ersten 5 Jahre nach der Therapie auftreten können, erscheinen Spätfolgen erst nach diesem Zeitraum. Menschen, die länger als fünf Jahre nach der Diagnosestellung leben, werden in Deutschland häufig als »Krebs-Langzeit-Überlebende« bezeichnet. In Deutschland geht man aktuell von ungefähr 2,5 Mio. Langzeit-Überlebenden aus, wobei diese Zahl in der Zukunft steigen wird.

Die Wahrscheinlichkeit für Spätfolgen und Folgeerkrankungen einer Krebstherapie ist abhängig von der Krebserkrankung und der jeweiligen Behandlungsform. Dazu kommen der individuelle Krankheitsverlauf und Nebenwirkungen der Krebstherapie.

Bereits während der Krebserkrankung und der Krebstherapie können Betroffene die Folgen von Krebs spüren. Zu Spätfolgen kann es jedoch auch stark verzögert kommen. Möglicherweise treten sie erst Jahrzehnte nach der Therapie auf und werden dann nicht mehr mit der früheren Krebserkrankung in Zusammenhang gebracht. Zudem lassen sich Spätfolgen von Krebs manchmal nicht von herkömmlichen Altersbeschwerden unterscheiden.

Je nach Individualfall können Überlebende von starken Folgen betroffen sein, oder gar keine Einschränkungen erleben und komplikationsarm zu einem normalen Leben zurückkehren. Außerdem können Beschwerden vorübergehen oder permanent sein. Sie können sich sowohl verbessern als auch verschlechtern.

Die häufigsten Nebenwirkungen im Überblick:

  • die Kardiotoxizität (Schädigung des Herzens)
  • Polyneuropathien (Schädigung der Nerven)
  • und Sekundärmalignome (bösartige Erkrankungen, die durch eine Krebstherapie entstehen)
  • Erschöpfung
  • Schmerzen
  • Schlafstörungen
  • Ängste und Sorgen
  • Bewegungseinschränkungen

Zur verbesserten Langzeittherapie rät der Krebsinformationsdienst:

»Sprechen Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin auf Gesundheitsrisiken bei oder nach Krebs sowie auf Beratungs- und Unterstützungsangebote an.Je nach Krankheits- und Lebenssituation können weitere Ansprechpartner und Berufsgruppen geeignet sein, etwa Psychoonkologen oder Mitarbeiter in Krebsberatungsstellen oder Reha-Einrichtungen.«

Körperliche, psychische und soziale Spätfolgen von Krebs
Zwei Hände die eine Mutperlenkette halten
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Gefühle & Achtsamkeit
Alle Krebsarten
Eine aufgefädelte Krankengeschichte. Ein Tagebuch ohne Worte, an dessen Ende steht die Blume steht.

Vielleicht hast du die Perlen schon einmal bei Kindern und Jugendlichen auf deiner Station gesehen? Die Mutperlenkette wird an Kinder und Jugendliche mit der Diagnose Krebs verschenkt. Oft entsteht eine lange Kette, die über dem Infusionsständer hängt und stolz mit geschoben wird, zwischen all den Medikamentenbeutel am Infusionsständer. Ein kleiner Lichtblick, wenn man nach oben sieht.

Jede Perle steht für einen ganz besonderen Schritt in deiner Krebstherapie. Zu Beginn gibt es den blau weißen Anker. Er steht für Mut und Hoffnung. Die Hoffnung, wieder gesund zu werden. Mit jeder durchgestandenen Behandlung und nach jeder schmerzhaften Untersuchung kommt eine weitere ganz besonders geformte Perle hinzu. Für eine Untersuchung, Bestrahlung, Chemotherapie, Haarausfall, Ultraschall, etc. bekommt man eine Perle. Jede sieht anders aus und hat seine eigene Bedeutung, doch die wichtigste Perle ist die Blume. Die hellblaue Blume steht am Ende einer erfolgreichen Krebstherapie, sie ist das Zeichen dafür, dass man alles geschafft hat und endlich gesund ist.

Da es nichts zu verschönern gibt und die Realität auch manchmal weniger schön verläuft als eine bunte Kette mit einer Blume am Ende, gibt es auch noch den Schmetterling und das rote Herz, diese Perlen dürfen die Eltern bei ihrem verstorbenen Kind auf die Kette fädeln.

Was sind deine Mutperlen? Wie erinnerst du dich an durch gestandene Behandlungen, deine persönliche Krankengeschichte und deine Erfolge? Was machst du, um dich daran zu erinnern, was du schon alles geschafft hast? Eine Fotowand, ein Tagebuch, ein Blog, Instagram oder eine eigene Mutperlenkette?

Zu sehen, was man schon geschafft hat, kann dir helfen neue Kraft zu tanken, Mut zu fassen und nicht aufzugeben.

Die Mutperlenkette – Wenn Perlen eine Geschichte erzählen
Ein anatomische Abbildung der Brust und eine Lupe die das Innere der Brust vergrößert.
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Zahlen & Fakten
Brustkrebs
Passend zum Pinktober, möchten wir mehr für das Thema Brustkrebs und Vorsorge sensibilisieren. Deswegen haben wir für euch 10 Fakten über Brustkrebs zusammengestellt.
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Brustkrebs wird in der Fachsprache auch Mammakarzinom genannt.

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Etwa 75.290 Menschen in Deutschland erhalten jährlich die Diagnose Brustkrebs.

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1 von 8 Frauen erkranken im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs.

4

1 von 6 davon sind bei der Diagnose jünger als 50 Jahre.

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Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen.

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Ca. 1% der Betroffenen sind männlich.

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Frauen ab 30 Jahren können eine jährliche Tastuntersuchung der Brust beim Arzt in Anspruch nehmen

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Frauen im Alter von50 – 75 Jahren können alle zwei Jahre eine Röntgenuntersuchung der Brust in Anspruch nehmen.

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Das Risiko an Brustkrebs zu erkranken sinkt etwa ab dem 70. Lebensjahr wieder.

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82% aller Brustkrebspatient:innen können geheilt werden.

Also ihr Lieben: Abtasten nicht vergessen! Je früher Brustkrebs erkannt wird, desto besser sind die Heilungschancen. 🙌
10 Fakten über Brustkrebs
Eine Walnuss, eine Awareness-Schleife und kleine Illustrationen des Hoden.
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Zahlen & Fakten
Hodenkrebs
Let’s talk about eggs! Hodenkrebs ist mit etwa 4.000 erkrankten Männern pro Jahr eine recht seltene Krebserkrankung. Trotz der Seltenheit ist die Krankheit vor allem bei jungen Männern aktuell, denn: Hodenkrebs ist die häufigste Krebsart bei Männern zwischen 25 und 45 Jahren.
Verschiedene Formen von Hoden als Illustrationen.

🩺 Wird der Tumor früh genug erkannt, sind die Heilungschancen mit 96% sehr gut. Für diese Früherkennung ist eine monatliche Selbstkontrolle besonders wichtig, da eine Krebsvorsorge beim Urologen normalerweise erst ab dem 45. Lebensjahr von den Krankenkassen übernommen werden.

🔍 Symptome wie eine tastbare, schmerzlose Verhärtung im Hoden, eine Schwellung und Schmerzen im Hodenbereich oder ein Schweregefühl und Ziehen im Hoden oder in der Leiste können Hinweise auf ein Hodenkarzinom hinweisen.

🍆 Wenn du Auffälligkeiten bemerkst oder dir unsicher bist, zögere nicht, eine Urologie-Praxis aufzusuchen.

☑️ Bei der Diagnose Hodenkrebs wird in den meisten Fällen der betroffene Hoden operativ entfernt. Teilweise müssen noch weitere Therapiemaßnahmen ergriffen werden, wie zum Beispiel eine Chemo- oder Strahlentherapie. Bei über 90% der Betroffenen tritt der Krebs nur an einem Hoden auf.

🚼 Der gesunde Hoden reicht aber meist für die Testosteron- und Spermienproduktion aus.

Hodenkrebs trifft vor allem junge Männer zwischen 25 und 45 Jahren und ist mit etwa 4.000 Erkrankten pro Jahr eher eine seltene Krebsart.

Bei über 90% der Betroffenen tritt der Krebs nur an einem Hoden auf.

Die Heilungschancen liegen bei knapp 96%, wenn der Krebs früh genug erkannt wird.

In den meisten Fällen wird der betroffene Hoden operativ entfernt, teilweise müssen aber auch noch weitere Maßnahmen ergriffen werden, wie zum Beispiel eine Chemotherapie oder eine Strahlentherapie.

Symptome wie eine tastbare, schmerzlose Verhärtung im Hoden, eine Schwellung oder Schmerzen im Hodenbereich oder ein Schweregefühl und Ziehen im Hoden oder in der Leiste können Hinweise auf ein Hodenkarzinom hinweisen.

Faktencheck: Hodenkrebs
Frau hält dich den Bauch
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Zahlen & Fakten
Darmkrebs
Enddarmkrebs
Darmkrebs zählt zu den häufigsten Krebsarten, denn sie ist mit jährlich rund 33.000 erkrankten Männern sowie etwa 28.000 Frauen die dritthäufigste Krebserkrankung in Deutschland.

🔍🩺 Das Risiko für Darmkrebs steigt mit dem Alter, daher ist die regelmäßige Vorsorgeuntersuchung ab dem 50. Lebensjahr wichtig.

👨👩👧👧 Genetische Faktoren können eine Rolle bei der Entstehung von Darmkrebs spielen, weshalb Menschen mit einer Familiengeschichte von Darmkrebs ein erhöhtes Risiko haben und daher möglicherweise früher mit Vorsorgeuntersuchungen beginnen sollten.

💩 🏥 Die Heilungschancen sind am besten, wenn der Krebs frühzeitig erkannt wird. Die Screening-Methoden zur Früherkennung von Darmkrebs umfassen Darmspiegelungen, Stuhltests auf okkultes Blut und bildgebende Verfahren wie die virtuelle Koloskopie.

🏃🏼🌱 Neben der regelmäßigen Vorsorgeuntersuchung ist es wichtig, auf mögliche Symptome zu achten und sofort einen Arzt aufzusuchen, wenn etwas Ungewöhnliches bemerkt wird. Ein gesunder Lebensstil, der ausgewogene Ernährung, regelmäßige körperliche Aktivität und Vermeidung von Tabak und übermäßigem Alkoholkonsum umfasst, kann das Risiko für Darmkrebs verringern.

1

Darmkrebs zählt mit jährlich rund 33.000 erkrankten Männern sowie etwa 28.000 Frauen zu der dritthäufigsten Krebserkrankung in Deutschland.

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Das Risiko für Darmkrebs steigt mit dem Alter, daher ist die regelmäßige Vorsorgeuntersuchung ab dem 50. Lebensjahr wichtig.

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Etwa 90 % der Darmkrebserkrankungen entstehen durch entartete Darmpolypen.

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10 bis 15 % der Darmkrebserkrankungen entsteht schätzungsweise durch genetische Vorbelastung.

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Eine frühe Diagnose und Behandlung verbessern die Heilungschancen erheblich, weshalb regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen durch Darmspiegelungen, Tastuntersuchungen oder Stuhlproben empfohlen werden.

Faktencheck Darmkrebs: Alarm im Darm
Sitzende Frau ist von Essen umgeben. Dazwischen versteckt sich eine hungrige Krebszelle.
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Ernährung
Alle Krebsarten
Hilft dir eine ketogene Diät, den Krebs auszuhungern? Wurde dir während deiner Krebserkrankung schon mal eine ketogene Diät empfohlen? Oder hast du irgendwo gelesen, dass ketogen »DIE Diät bei Krebs« ist?

🥑 Was ist überhaupt eine ketogene Diät?

Die ketogene Diät ist eine Ernährungsweise, bei der du sehr wenige Kohlenhydrate, aber dafür mehr Fett und Eiweiß isst. Der Körper nutzt zur Energiegewinnung hauptsächlich Fette anstelle von Glukose, die zu »Ketonkörpern« umgewandelt werden. Durch die starke Reduzierung von Kohlenhydraten und die Erhöhung der Fettaufnahme versetzt die Diät den Körper in einen Zustand namens »Ketose«.

❓ Warum wird eine ketogene Ernährung bei Krebs »empfohlen«?

Otto Warburg fand in den 1920igern heraus, dass Krebszellen einen veränderten Glukosestoffwechsel haben und mehr Glukose benötigen als normale Zellen. Daraus wurde später geschlussfolgert, dass Krebszellen verhungern, wenn ihnen nicht genügend Glukose zur Verfügung steht. Auch Ketonkörper, die während einer Ketose entstehen, seien für die Krebszellen keine ausreichende Energiequelle.

🔬 Das sagt die Wissenschaft

Die Studienlage ist widersprüchlich. In Zell- und Tierstudien wurden hemmende, aber auch beschleunigte Wachstumsraten von Krebszellen unter Ketose beobachtet. Diese Ergebnisse sind aber nicht auf den Menschen übertragbar. Da es keine randomisiert-kontrollierten Studien zur ketogenen Diät gibt, die die Wirksamkeit bei Menschen mit Krebs beweisen, kann auch keine Empfehlung zu dieser Diät ausgesprochen werden.

❌ Das solltest du beachten

Viele Krebsbetroffene verlieren bereits durch die Erkrankung oder Therapie an Gewicht. Eine Gewichtsabnahme erhöht aber das Risiko einer Mangelernährung und diese kann die Prognose verschlechtern. Eine ketogene Diät kann zu zusätzlichem Gewichtsverlust führen. Unterschätze dieses Risiko also nicht, wenn du dich ketogen ernähren willst. Außerdem ist es nicht möglich, Krebszellen auszuhungern, indem du auf Kohlenhydrate verzichtest, da sie ihren Stoffwechsel anpassen und ihre Energie auch aus Eiweiß oder Fett beziehen können.

Ketogene Ernährung bei Krebs
Mann mit kurzen Haaren in einem türkisen Shirt hat Bauchschmerzen und krümmt sich
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Zahlen & Fakten
Darmkrebs
Enddarmkrebs
Analkrebs
Darmkrebs verläuft in frühen Stadien der Erkrankung häufig symptomfrei, deswegen ist die Früherkennung bei dieser Krebsart umso wichtiger! 🔍 Die Symptome können variieren, und viele Menschen haben möglicherweise keine offensichtlichen Anzeichen in den frühen Stadien. Dennoch gibt es einige häufige Symptome, auf die man achten sollte.

Dazu gehören Veränderungen im Stuhlgang wie anhaltender Durchfall oder Verstopfung, blutiger Stuhl, Bauchschmerzen oder Krämpfe, unerklärlicher Gewichtsverlust, Müdigkeit und das Gefühl von unvollständiger Darmentleerung. 💩😓

Häufige Symptome:

Veränderungen im Stuhlgang (zum Beispiel Verstopfungen oder Durchfall)

Blutiger Stuhlgang

Starke Darmgeräusche, Blähungen und Völlegefühl

Starke,langanhaltende Bauchkrämpfe

Bei fortgeschrittener Erkrankung:

Unerklärlicher Gewichtsverlust

Verhärtungen im Bauch und das Gefühl von unvollständiger Darmentleerung

Müdigkeit, Blässe und Leistungsabfall aufgrund von Blutarmut

Da das Risiko für Darmkrebs mit dem Alter steigt, wird die Vorsorgeuntersuchung ab 50 von der Krankenkasse gezahlt. Im Alter von 50-54 Jahren wird zudem jährlich eine Stuhluntersuchung im Labor gemacht. Kleine Mengen Blut im Stuhl, sogenanntes okkultes Blut, kann ein Hinweis auf Darmpolypen sein. Der Test ist mit wenig Aufwand verbunden und birgt kein Risiko für Komplikationen. 🩺

Eine Darmspiegelung wird zwei Mal alle 10 Jahre gemacht, bei Frauen ab 55 und bei Männern ab 50. Die Darmspiegelung funktioniert mit einem Koloskop. Dabei handelt es sich um einen dünnen Schlauch mit einer kleinen Kamera am Ende und einer Schlinge. So kann der Arzt Polypen entdecken und anschließend entfernen.❗️

Vorsorge kann Leben retten!

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Symptome bei Darmkrebs
Bücherstapel
Checkliste
Dokumente & Soziales
Alle Krebsarten
Das Leben mit Krebsdiagnose ist für Betroffene und Angehörige oft von Ängsten und Unsicherheiten bezüglich der eigenen Gesundheit und Zukunft geprägt. Verständlicherweise steht die Frage ›Warum habe ausgerechnet ich Krebs bekommen?‹ oder ›Was kann ich tun, um ein Rezidiv zu verhindern?‹ im Raum.

Stöbert man in Buchhandlungen im Bereich ›Gesundheit und Ernährung‹, liegen dort etliche Bücher mit Titeln wie ›Den Krebs aushungern, ohne selbst zu hungern‹ oder ›Krebs verstehen und natürlich heilen‹ aus. Auch im Internet stößt man schnell auf Webseiten wie das ›Zentrum der Gesundheit‹, welches damit wirbt, ihren Leser:innen zu helfen, selbstständig für ihre Gesundheit zu sorgen – ohne Medikamente oder die Pharmaindustrie.

All das hört sich zunächst vielversprechend an, zumal viele Patient:innen von ihren behandelnden Onkolog:innen nicht die gleiche Form von Optimismus entgegen geschmettert bekommen, wenn es um die Heilung der Krankheit geht. Doch wie seriös sind all diese Ratgeber, und vor allem: Kann man sich auf deren Wirksamkeit verlassen?

Prof. Dr. med. Michael Schoenberg rät in seinem Buch ›Aktiv leben gegen Krebs‹ in Bezug auf Krebsdiäten dazu, sich stets folgende vier Fragen zu stellen:

1

Wird eine Heilung von der Erkrankung versprochen?

2

Enthält die Diät unzureichende Mengen an wichtigen Nährstoffen und deckt vermutlich meinen Energiebedarf nicht vollständig?

3

Soll ich im Rahmen dieser Diät einige Nährstoffe in hohen Mengen oder Konzentrationen zu mir nehmen?

4

Gibt es durch Studien belegte Vorteile durch diese Diät? Lässt sich also nachweisen, dass die Diät meine Ernährung, meine Lebensqualität und den Krankheitsverlauf sowie die Prognose verbessern?

Sollte eine der ersten drei Fragen mit ›Ja‹ und die letzte mit ›Nein‹ beantwortet werden, ist seiner Meinung nach Vorsicht geboten. Denn Patienten seien in ihrer Individualität, den verschiedenen Erkrankungsformen und Nebendiagnosen sowie den unterschiedlichen Therapiemaßnahmen so komplex, dass kaum eine bestimmte Krebsdiät all dem Rechnung tragen könne.

Die von ihm erstellten vier Punkte lassen sich zwar nicht einfach so auf Ratschläge außerhalb von Krebsdiäten übertragen, allerdings sollte man wohl stets misstrauisch werden, wenn eine Heilung durch Krebs ohne Chemotherapie, Bestrahlung oder Operationen garantiert wird.

Die Gesellschaft ›Stärker gegen Krebs‹ hat in diesem Zusammenhang Tipps veröffentlicht, wie man unseriöse Krebstherapien besser erkennt: https://www.staerkergegenkrebs.de/naturheilkunde/unserioese-krebstherapeuten-erkennen/.

Abschließend lässt sich zu dieser Thematik festhalten, dass jegliche Tipps von Außenstehenden zum Thema Krebsvermeidung oder Krebsheilung kritisch hinterfragt und auch die angeführten Beweise überprüft werden sollten, um sich von der Seriosität zu überzeugen. Im zweiten Schritt ist es auch ratsam, mit den behandelnden Ärzt:innen zu sprechen und ihren Standpunkt zu hören, bevor man sich entscheidet, über die evidenzbasierte Medizin hinausgehende Verfahren zur Krebsbekämpfung zu praktizieren.

Seriöse Ratgeber und Bücher
Frau die hinter einem Korb voll mit Essen sitzt und Eis isst
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Ernährung
Alle Krebsarten
Kennst du das auch? Du hast einen blöden Tag hinter dir und zu Hause führt dann einfach kein Weg am Süßigkeiten-Depot vorbei? Wenn ja, bist du damit nicht allein.

Studien zufolge reagieren nämlich drei von vier Personen auf ihre Gefühle mit Essen. Meist sind es Emotionen wie Frust, Sorgen oder Ängste, die uns zu Fruchtgummi, Schokoriegeln und Co. greifen lassen. Doch woran liegt das?

Ein Blick in unseren Körper

Einige Emotionen sorgen in unserem Körper für Stress und dieser schüttet dann das Hormon Cortisol aus. Das war in der Steinzeit ein lebenswichtiger Prozess, da Cortisol uns in kürzester Zeit viel Energie bereitgestellt hat, um vor dem gefährlichen Säbelzahntiger davonlaufen zu können. Heutzutage steht uns jedoch äußerst selten ein gefährliches Tier gegenüber, vor dem wir die Beine in die Hand nehmen müssen. Folglich wird die ungenutzte, bereitgestellte Energie in unserem Körper wieder eingelagert und das zu allem Übel größtenteils am Bauch.

Und damit noch nicht genug: Der Körper versucht sich in stressigen Situationen selbst vor dieser Cortisol-Flut zu schützen, um schnell wieder zu entspannen. Dafür benötigt er Zucker, was uns unser Körper häufig auch ganz deutlich spüren lässt und weshalb wir ihm oft geben, was er so dringlich fordert. Daher holen uns Süßigkeiten schnell von unserem Stresslevel wieder runter … bis zu dem Tag, an dem uns die Waage ohne Vorwarnung auf den Boden der Tatsachen zurückholt. Aber was können wir dagegen tun?

Eine mögliche Lösungsstrategie

1

Erster Schritt: Zwischen dem Reiz (einem aufkommenden Gefühl) und der Reaktion (dem Essen der Schokolade) gibt es eine klitzekleine Phase, in der wir das Ruder übernehmen können, indem wir bewusst über das nachdenken, was gerade passiert. Wir können uns in dieser Phase die Frage stellen »Warum esse ich gerade wirklich und brauche ich das wirklich?«

2

Zweiter Schritt: Die Emotionen zulassen und spüren. »Woher kommt dieses Gefühl und was ist in mir los?«

3

Dritter Schritt: »Wie kann ich das Problem lösen und was könnte mir jetzt guttun?« In diesem Schritt ordnen wir unsere Gedanken und überlegen uns alternative Handlungen – unser Gehirn mag es nämlich gar nicht, wenn Handlungen (wie das Schokolade essen) einfach ersatzlos gestrichen werden. Kann mir ein Spaziergang in der Natur helfen? Oder ein Gespräch mit einem lieben Menschen? Für viele erweisen sich auch Atemübungen als sehr hilfreich. Hier gibt es leider nicht die eine Lösung für alle, weshalb wir am besten mit einer wohlwollenden Haltung unterschiedliche Strategien ausprobieren und gespannt sein dürfen, was passiert.

Wichtig!

Mit dem Beitrag möchten wir nicht den Eindruck erwecken, dass Süßigkeiten bei einer Krebserkrankung zu meiden sind. Vielmehr möchten wir denjenigen eine Hilfestellung geben, für die das gefühlsbedingte Essen eine Belastung darstellt..

Emotionales Essen
Das Pathly-Kätzchen beim Fallschirmspringen.
Motivation
Gefühle & Achtsamkeit
Alle Krebsarten
Was bedeutet »Mut«? Ist Mut überhaupt ein Gefühl und wann sind wir mutig? Obwohl wir oft sagen »ich fühle mich mutig«, ist Mut eher eine Fähigkeit als ein Gefühl. Aber sie ist stark mit einer Grundemotion verbunden, die wir alle kennen – der Angst. Mut ist nicht die Abwesenheit von Angst, sondern begleitet uns, wenn wir uns mit unseren Ängsten konfrontiert sehen oder versuchen, sie zu überwinden.

Bist du oder ein geliebter Mensch an Krebs erkrankt, werden wir mit einer der größten Ängste konfrontiert, die es gibt – unserer Vergänglichkeit. Wie mit vielen Dingen, die uns Angst machen, versuchen wir nicht allzu oft oder gar nicht darüber nachzudenken. Wer denkt schon gerne über den Tod nach? Doch eine Erkrankung rückt viele wichtige Fragen in den Vordergrund:

  • Werde ich oder Menschen, die mir nahestehen, daran sterben?
  • Glaube ich an ein Leben nach dem Tod? Glaube ich überhaupt an einen höheren Sinn?
  • Was passiert, wenn ich sterbe? Wird es schmerzvoll sein oder ist es wie Einschlafen?
  • Habe ich mein bisheriges Leben so gelebt, wie ich es mir immer gewünscht habe? Wenn nicht, warum eigentlich nicht?
  • Gibt es etwas, was ich schon immer tun wollte? Warum habe ich es bisher noch nicht getan?

Mut bedeutet, sich seinen Ängsten zu stellen. Mutig ist es, sich mit diesen wichtigen Fragen auseinandersetzen – ob mit oder ohne Krankheit. Dabei muss Mut nicht immer eine große Geste beinhalten. Auch kleine Handlungen können mutig sein: um Hilfe bitten,  »Nein« sagen oder einen kleinen Baby-Schritt aus der Komfortzone wagen. 💪🏋️

Was bedeutet Mut? Ist Mut überhaupt ein Gefühl und wann sind wir mutig?
Wir sollten viel öfter einen Mutausbruch haben!
Heißer Weihnachtspunsch mit Saft und Gewürzen unter Sternen
Tipp
Ernährung
Alle Krebsarten
Wenn Du von deinem winterlichen Spaziergang zurück kommst oder du Lust auf winterliches Getränk dass warm macht hast, haben wir heute eine tolle Rezept Idee für Dich: Wie wäre es mit einem leckeren, winterlichen Punsch? 🍵
Checkliste mit Stift auf rosanem Hintergrund.

Alles was du brauchst

Zutaten

1 Bio-Orange

300 ml. Apfelsaft

200 ml. Holundersaft

4 Nelken

1 Zimtstange

Brauner Zucker nach belieben

Und so funktioniert´s:
1

Wasche die Orange gründlich ab und schäle anschließend die Schale mit einem Sparschäler.

2

Presse anschließend den Saft der Orange aus und gib diesen zusammen mit dem Apfel- und Holundersaft in einen Topf.

3

Gib anschließend etwas Zucker sowie die Nelken und eine Zimtstange in den Topf und erhitze diesen langsam auf mittlerer Stufe.

4

Lasse das Ganze etwa 10 Minuten leicht köcheln während du zwischendurch immer wieder umrührst.

5

Je nachdem wie süß du deinen Punsch gerne trinkst, kannst du noch mehr Zucker hinzugeben.

6

Wenn alles einmal aufgekocht ist und der Zucker sich aufgelöst hat ist der Punsch fertig.

Unser Tipp für dich

☝️ Etwas Zitronensaft passt auch super dazu.

Viel Spaß beim Nachmachen!

Weihnachtspunsch mit Saft und Gewürzen
Verschiedene Brustformen zu einem Muster gefügt.
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Zahlen & Fakten
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Das Entdecken von Veränderungen in der Brust – sei es zufällig beim Duschen, Eincremen oder während einer ärztlichen Untersuchung – kann zunächst große Verunsicherung auslösen. Bei vielen dieser Befunde zeigt sich jedoch schnell, dass sie gutartig sind und kein erhöhtes Risiko für Brustkrebs darstellen. In diesem Beitrag geben wir euch einen Überblick über häufige, vorwiegend gutartige Veränderungen des Brustgewebes.

Wichtig!

Für andere Veränderungen sind dagegen weitere ärztliche Untersuchungen nötig, um die genaue Ursache zu klären.

Mastodynie

Schmerzen/ Empfindlichkeit

Schmerzen in der Brust treten meistens in der zweiten Zyklushälfte auf. Grund dafür sind hormonelle Veränderungen und vermehrte Flüssigkeitseinlagerungen vor der Periode. Treten die Schmerzen jedoch unabhängig vom Zyklus auf, kann die Ursache auch woanders liegen, wie z. B. von der Wirbelsäule ausstrahlen.

Mastopathie

Schwellungen/ Knoten

Beim Abtasten der Brust lassen sich kirschkerngroße, gut abgrenzbare, verschiebbare Knötchen feststellen. Die Brust ist häufig berührungsempfindlich. Selten tritt auch Flüssigkeit aus der Brustwarze aus. Ursache dafür sind Veränderungen aufgrund eines hormonellen Ungleichgewichts. Die Schmerzen können mit Gels oder Tabletten gelindert werden.

Zysten

Als Zysten bezeichnet man gutartige, mit Flüssigkeit gefüllte Blasen in der Brustdrüse. Warum sie entstehen, ist nicht ganz klar. Doch werden sie zu groß, drücken sie auf das umliegende Gewebe und verursachen Schmerzen. Einfache, unkomplizierte Zysten können punktiert werden, um die Flüssigkeit und damit den Druck zu verringern. Füllt sich die Zyste immer wieder, kann sie auch operiert werden.

Fibroadenom

Gutartiger Tumor

Fibroadenome sind meist ungefährliche Wucherungen des Binde- und Drüsengewebes. Sie zeigen sich als glatte, abgegrenzte und verschiebbare Knoten, die einen Durchmesser von 5 mm bis 5 cm erreichen können. Solch ein gutartiger Tumor verursacht nur selten Beschwerden, ist in der Regel harmlos und muss daher auch nicht entfernt werden.

Mastitis

Entzündung der Brustdrüse

Ist die Brust gerötet, geschwollen oder schmerzt, kann es sich auch um eine Entzündung der Brustdrüse handeln. Diese wird meist durch eine Infektion mit Bakterien verursacht, die über die Brustwarze in die Milchgänge gelangen. Häufig tritt eine Entzündung während der Stillzeit auf. Sie ist gut mit Antibiotika zu behandeln.

Gut zu wissen …

Bitte beachte, dass Veränderungen in der Brust stets von einem Arzt oder einer Ärztin abgeklärt werden sollten. Außerdem gut zu wissen: Frauen ab dem 30. Lebensjahr haben den Anspruch auf eine jährliche Tastuntersuchung der Brust. Frauen im Alter von 50 bis 75 Jahren haben zudem alle zwei Jahre den Anspruch auf eine Mammographie.

Gutartige Brustveränderungen

Leider konnten wirkeinen passenden Wegweiser finden.

Unsere Website ist derzeit noch im Aufbau, deswegen ist es möglich, dass wir zu dem Thema, das dich interessiert, noch keinen Beitrag geschrieben hat. Schlag uns gern ein Thema vor.

Illustration, in der eine Hand zu sehen ist, die ein Smartphone in der Hand hält. Dadrüber ist ein Vergrößerungsglas, das über dem Smartphone schwebt.
Illustration eines Smartphones, aus dem eine Person heraus kommt und winkt.

Lust uns zu helfen?

Du möchtest uns ehrenamtlich unterstützen und hast Freude daran, anderen Menschen zu helfen und ihnen damit eine Freude zu machen? Schon mit ein paar Stunden im Monat kannst du viel erreichen. Meld dich gerne bei uns und erzähl uns auf welche Weise du Pathly unterstützen möchtest.