Anna

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26

Heute erzählen wir euch die Geschichte von Anna. Die 26-jährige Berlinerin entdeckte ihren Knoten zufällig unter der Dusche. Anna setzt sich für die Krebsvorsorge und -aufklärung ein und möchte mit ihrer Geschichte anderen Patient:innen Mut machen.

»Mein Name ist Anna, ich bin 26 Jahre alt und erhielt am 19. November 2020 die Diagnose ›Brustkrebs‹. Bereits gegen Ende September ertastete ich den Knoten in meiner rechten Brust beim Duschen. Am 2. Oktober 2020 besuchte ich eine Frauenärztin in Berlin, erzählte ihr von meiner familiären Vorbelastung und informierte sie auch darüber, dass ich bereits mit 18 einen gutartigen Tumor, ein ›Fibroadenom‹ in der linken Brust hatte, welches mir entfernt wurde. ›Kein Grund sich verrückt zu machen‹, dachte ich, denn angeblich handelte es sich bei dem Knoten um eine Zyste, die man nach drei Monaten wieder kontrollieren sollte. Es sei denn, es würde sich etwas in dieser Zeit verändern. Wie das Schicksal so spielt, spürte ich ungefähr einen Monat später einen geschwollenen Lymphknoten in der rechten Achselhöhle, als ich meinen Freund in Ravensburg besuchte. Als ich ihm davon erzählte, war er ziemlich beunruhigt. Er ist Neurochirurg und kennt die medizinischen Zusammenhänge von Krankheitssymptomen genau. Er empfahl mir unbedingt noch einmal zum Arzt zu gehen, sobald ich wieder in Berlin sei. Obwohl wir uns vorher keine großartigen Sorgen gemacht hatten, beunruhigte uns die Situation dann plötzlich doch sehr. Also blieb ich bei meinem Freund in Ravensburg und ließ mich dort von seinen Kollegen aus der Gynäkologie untersuchen.

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In der Zeit des Wartens, machten wir uns bereits einen Plan im Kopf, wie wir mit einer schlechten Nachricht umgehen würden und mein Freund schaute bereits nach guten Ärzten in Berlin, um mich dort anbinden zu lassen. Wir haben uns versprochen: Egal was passiert, wir werden so positiv wie möglich bleiben und wir kämpfen!

Innerhalb einer Woche erhielt ich die Diagnose: Triple negativer Brustkrebs. Die Diagnose an sich war natürlich ein Schock. Es gab immer Ups und Downs. Wichtig ist aber, dass man den Kampf annimmt und nicht aufgibt. Meine Familie und meine Freunde stärkten mir unheimlich den Rücken, das hilft natürlich enorm. Ansonsten kann ich Euch allen da draußen wirklich nur empfehlen: Vertraut euren Ärzten nicht blind und seid hartnäckig, wenn ihr das Gefühl habt, dass etwas nicht stimmt. Hört auf Euren Körper und Eure Intuition. Beating(breast)cancer - we are cancerfighters! 🎗«

Anna schaut lächelnd nach rechts aus Sicht der Kamera. Diese Person trägt eine warme Jacke mit Pelz ähnlichen Kragen. Die Jacke ist grün, der Kragen braun. Außerdem trägt diese Person große, goldfarbene Ohrringe.
Name
Anna
Website
Interviewt von
Erzählt am
25.3.2021
Verstorben am

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