»Ich bin Mia @mia_sriyantraconnection, 29 Jahre alt und habe drei Krebserkrankungen gemeistert. Der Krebs hat mich auf meinen Weg geführt.
Als Kind war ich immer etwas sonderbar, denn ich konnte mit den anderen Kindern nicht viel anfangen, passte irgendwie nicht ins System und nahm viele Dinge einfach ganz anders wahr als die meisten. Heute weiß ich, dass ich einfach schon immer hochsensibel, hellsichtig und feinfühlig war und einen sehr klaren Zugang zu den energetischen Welten hatte.
Mit sieben Jahren erkrankte ich das erste Mal an einem Osteosarkom im rechten Bein. Mein Bein musste dann drei Monate nach der Diagnose in Form einer Umkehrplastik amputiert werden. Neben der Chemotherapie bekam ich regelmäßige Energiebehandlungen von meiner Kunsttherapeutin, die auch Reiki praktizierte. Diese Behandlungen waren so kraftvoll. Sie gaben mir Mut, Stärke und milderten die Nebenwirkungen der Therapie enorm. Außerdem ging ich regelmäßig zur Akupunktur, denn auch das half mir besser als jedes andere Medikament gegen die Übelkeit. Ich bin mir heute sehr sicher, dass diese alternativen Unterstützungen ausschlaggebend für meine Heilung waren.
Mit acht Jahren machte ich dann selbst meine erste Reiki Ausbildung.
Fünf Jahre nach der Ersterkrankung bekam ich ein Rezidiv (Rückfall) in der Lunge. Auch hier wurde ich sowohl mit Chemotherapie als auch mit Energiearbeit und nun ebenso mit meinen selbst erlernten Fähigkeiten behandelt. Mein Wille zu Leben und meine Ausrichtung auf Heilung waren schon immer stark. Ich wollte leben und gesund werden. Das war über die ganze schwere Zeit mein stärkster Antrieb.
Ein Jahr nach dem Rezidiv erhielt ich dann noch die Diagnose Leukämie. Zum Glück brauchte ich keine Knochenmarktransplantation, zwei Jahre Chemotherapie blieben mir jedoch nicht erspart. Die Energiearbeit und meine energetische Ausrichtung waren in diesen zwei Jahren meine stetigen Begleiter.
Ich war 13 Jahre alt, als die Behandlungen dann endlich vorbei waren. Ich versuchte, mich so gut es ging wieder ins normale Leben einzufügen. Jedoch musste ich weitere Nachsorgebehandlungen über mich ergehen lassen und fand es jedoch umso schwieriger, mit meinen Klassenkamerad:innen zurechtzukommen. Unsere Lebenserfahrungen und Themen waren einfach so unterschiedlich. Ich fand mich oft mit wesentlich älteren Freund:innen wieder, wollte mein Leben nachholen.
Ich ging auf viele Partys, machte mein Abitur, zog nach Berlin, absolvierte meinen Freiwilligendienst und lebte endlich. Ein paar Jahre nach der letzten Therapie kamen jedoch die Panikattacken. Das erlebte Trauma wollte verarbeitet werden, doch ich wehrte mich dagegen, mich wieder mit Krankheit befassen zu müssen. Ich wollte leben und nichts mehr von all den Krankheiten wissen.
Irgendwann verstand ich, dass ich nur frei sein kann und leben kann, wenn ich all das akzeptiere und verarbeite. Ich reiste nach Asien, verbrachte dort ein paar Monate, lernte Schaman:innen und Heiler:innen kennen, die mich weiter ausbildeten. In Deutschland fand ich dann weitere Lehrer:innen und Ausbilder:innen, die mir halfen, mich selbst zu heilen, mich zu verstehen und alles was mir passierte anzunehmen. Die Panikattacken verschwanden, ich wurde immer bewusster und dankbarer für meinen Weg.
Heute bin ich freier und gesünder denn je und begleite Menschen auf ihrem Weg in die Heilung. Ich bin dankbar, dass ich diesen Weg gegangen bin, denn ich habe so viel über mich und das Leben selbst lernen dürfen. Alles führte mich genau auf diesen Weg.«